Auf den Spuren Kaiser Wilhelm I und der Leidenschaft für Rosen inmitten des deutschen Kaisertums
Der Harzklub Seesen unternahm vor einigen Tagen eine Fahrt zum Kyffhäuserdenkmal und zum Rosarium in Sangerhausen. Mit dem Bus ging es zunächst zum Kyffhäuserdenkmal. Das 81 m hohe Denkmal, gelegen im südlichen Harzvorland in der Nähe von Bad Frankenhausen, gilt als die bekannteste Sehenswürdigkeit im Südharz. Das Denkmal wird auch Barbarossadenkmal oder Kaiser Wilhelm Denkmal genannt. Es wurde in der Zeit von 1890 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm dem Ersten erschaffen. Nach Ersteigen von 247 Stufen hat man einen guten Rundumblick. Bei klarem Wetter kann man den Thüringer Wald und bis zum Brocken sehen. Auf der Ostseite kann man die Barbarossafigur sehen sowie andere mystische Figuren. Zudem befindet sich das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm als Feldherr mit Pickelhaube auf seinem Ross. Trotz des unbeständigen Wetters gab es während des Aufenthalts keinen Regen. Mit dem Bus ging es weiter nach Sangerhausen zum Rosarium. Unterwegs regnete es wieder tüchtig. Im Rosarium hatte sich der Regen wieder verzogen. Das Rosarium wurde 1903 gegründet. Inzwischen hat sich das Gelände zum größten Rosarium Europas entwickelt. Ein Meer von Rosenblüten. Mehr als 8.700 verschiedene Rosensorten und etwa 80.000 Rosensträucher und viele andere Gehölze stehen auf ca. 13 Hektar Fläche. Das Rosarium ist zu jeder Jahreszeit eine wahre Entdeckung. In der Parkgastronomie am Haupteingang des Rosariums wartete Kaffee und Kuchen und die berühmte Rosentorte auf die Wandergruppe. Mit vielen schönen Eindrücken im Rucksack ging es wieder zurück nach Seesen.